Kalksandsteine nach DIN 106 ... Ein vielfältiges und bewährtes Programm.
Steinarten nach DIN 106 Teil 1:
KS-Vollsteine
KS-Lochsteine
KS-BLocksteine
KS-Hohlblocksteine
KS-Plansteine
KS-R-Steine (mit Nut-Federsystem)
KS-Bauplatten
KS-Quattro
Die Herstellung von Kalksandsteinen geht auf ein Verfahren zurück, das in Deutschland von Michaelis entwickelt und 1880 patentiert wurde. Nach diesem Verfahren wird erdfeuchter Kalk-Sand-Mörtel in gesättigter Dampfdruckathmusphäre bei Temperaturen von etwa 160 bis 180 Grad Celsius gehärtet. Es entstehen dabei druckfeste und sehr widerstandsfähige Verbindungen, die CSH-Phasen. In der Folgezeit wurde dieses Verfahren mit der Formung des Mischguts zu Mauersteinen durch leistungsfähige, motorgetriebene Pressen kombiniert. Und wenn auch im Laufe der Zeit das Herstellungsverfahren immer weiter verfeinert und rationalisiert wurde und die Steinpressen immer leistungsfähiger wurden, behielt man das ursprüngliche Prinzip der Fertigung bei. Seit 1927 sind die Eigenschaften der Kalksandsteine in der Norm DIN 106 festgelegt. Heute blickt die Kalksandsteinindustrie auf eine über 100-jährige Tradition zurück.